Video mit freundlicher Genehmigung von proDente e.V.
Parodontitis (umgangssprachlich "Parodontose") ist eine entzündlich-bakterielle Erkrankung des Zahnbettes. Sie beginnt schleichend und wird oft nicht sofort
bemerkt.
Die ersten Anzeichen sind häufig geschwollenes und gerötetes Zahnfleisch, Zahnfleischbluten und verstärkter Mundgeruch. Dazu kommen im Laufe der Zeit Zahnverlängerungen, Zahnwanderungen und Zahnlockerungen. Eiter kann aus den Zahnfleischtaschen fließen.
Wenn eine Parodontitis nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird, führt sie langfristig zum Verlust von Zähnen.
Der Beste Schutz davor sind regelmäßige zahnärztliche Kontrollen und regelmäßige Professionelle Zahnreinigungen.
Dr. Tina Erhard-Sosna hat eine Zusatzausbildung (Curriculum) im Fachgebiet Parodontologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München absolviert. Diese Fortbildungsreihe qualifiziert sie besonders Zahnfleisch-Behandlungen zu diagnostizieren und zu behandeln.
Neben genetischen Faktoren (Vererbung) in einzelnen Fällen sind vor allem folgende Ursachen für das Auftreten und Fortschreiten der Parodontitis verantwortlich:
Alles zusammen führt dazu, dass sich Zahnbeläge und bestimmte schädliche Bakterien im Mund vermehren. Sie bewirken eine Immunreaktion des Körpers, der zur Zerstörung des sog. Zahnhalteapparates führt.
Es kommt zu Entzündungen mit Zahnfleischbluten, Ablösen des Zahnfleisches vom Zahn, Abbau des Kieferknochens und Eiterbildung.
Erst nach einer gründlichen Vorreinigung (Professionelle Zahnreinigung) werden die Behandlungsmaßnahmen für die einzelnen Zähne (die meist unterschiedlich stark betroffen sind) festgelegt.
Bei der Anti - infektiösen Therapie ( Parodontitis Plus Behandlung ) werden mit zusätzlichen entzündungshemmenden Massnahmen alle
Bereiche des Mundraums, in denen sich parodontale Bakterien verstecken ( ohne Chirurgie ) behandelt.
Neben dieser Full Mouth Desinfection verwenden wir sehr grazil & sehr schonende Instrumente in den Zahnfleischtaschen um den ungesunden Biofilm (ein Netzwerk aus gewebeangreifenden Bakterien ) minimal invasiv zu therapieren.
So schaffen wir es NUR in sehr schweren Fällen auf ein Antibiotikum zurückgreifen zu müssen.
Zur Gesunderhaltung des Zahnhalteapparates sind nach einer Parodontalbehandlung regelmäßige Professionelle Zahnreinigungen notwendig.
Die Zerstörung des Zahnhalteapparates führt dazu, dass sich Zahnfleisch und Kieferknochen zurückbilden. Die Zähne erscheinen länger, sie können wandern und zu Zahnlücken führen, locker werden und schließlich verloren gehen. Leider sind das nicht die einzigen möglichen Folgen:
Das Gefährliche an der Parodontitis ist, dass sie außer zur Zerstörung des Gebisses und zu Mundgeruch auch zu schwerwiegenden gesundheitlichen Schäden führen kann:
* Quellenangabe: Deutsche Gesellschaft für Parodontologie e.V. (Herausgeber): "Parodontitis 2010 - Das Risikokompendium". Quintessenz-Verlag, Berlin u.a. 2010.
Bei einer Parodontitis ist das sog. Zahnbett entzündet. Bakterien verursachen die Bildung von Zahnfleischtaschen und Knochenrückgang. Langfristig kann das zur Lockerung und zum Verlust von Zähnen führen. Deshalb werden in schweren Fällen oft Antibiotika verordnet, um die Bakterien zu bekämpfen.
Das Problem ist, dass Antibiotika immer nur gegen bestimmte Bakterienarten wirken und nicht alle schädlichen Keime in den Zahnfleischtaschen abtöten. Außerdem können sie zu Allergien und anderen unerwünschten Nebenwirkungen (z.B. Darmprobleme) führen.
Mit Laserlicht kann entzündetes Gewebe schonend aus den Zahnfleischtaschen entfernt werden.
weiterführende Informationen zum Thema PARODONTITIS auf unserer INFO PAGE --> www.parodontitis-zahnarzt-hauzenberg.de